Wanderlust – Wanderfrust
Welche Aufgaben erfüllt Magnesium im menschlichen Körper?
Lange Zeit war sich die Wissenschaft der Bedeutung des Magnesiums für die Biochemie des menschlichen Körpers kaum bewusst. Zu Unrecht: Das „vergessene Ion“ rückt heute immer mehr in den Mittelpunkt der Nahrungsergänzungsmittel- und Arzneimittelindustrie. Denn Magnesium ist ein lebenswichtiger Mikronährstoff, den unser Körper nicht selbst herstellen kann. Deshalb muss er in ausreichender Menge mit der Nahrung oder über Nahrungsergänzungsmittel zugeführt werden – denn ohne Magnesium kann unser Organismus nicht funktionieren.
Das Mineral übernimmt lebenswichtige Aufgaben – und zwar im gesamten Organismus. Ein normaler Energiestoffwechsel, ein reguliertes Elektrolytgleichgewicht, eine vitale Muskelfunktion – für all das ist Magnesium unverzichtbar.
Magnesium hat eine entscheidende Wirkung auf unsere Gesundheit. Es ist für eine Vielzahl von Vorgängen in unserem Körper unentbehrlich. Unser Nervensystem, unser Stoffwechsel, unsere Energiegewinnung, unsere Muskulatur, unser Immunsystem und unsere Knochen benötigen eine regelmässige und genügende Versorgung mit Magnesium. Wir können Magnesium nicht speichern. Wir müssen es jeden Tag zu uns nehmen.
Heutzutage ist es fast nicht mehr möglich, mit der normalen Ernährung, genug dieses so wichtigen Mineralstoffes aufzunehmen. Das liegt zu einem an den ausgelaugten und überdüngten Böden, den verarbeiteten Lebensmitteln und der allgemeinen Esskultur. Magnesium zündet den Funken des Lebens in Ihnen. „So wie eine Magnesiumfackel jede Dunkelheit hell erstrahlen lässt“.
Magnesium für eine vitale Muskelfunktion
Als natürlicher Gegenspieler von Calcium hat Magnesium einen entspannenden Effekt auf die Muskulatur. Magnesium ist bei der Steuerung der Muskelfunktion der natürliche Gegenspieler von Calcium und kann auf diese Weise die Entspannung der Muskeln unterstützen. Zum besseren Verständnis: Eine erhöhte Calcium-Konzentration in der Muskulatur kann Verspannungen und Krämpfe auslösen. Magnesium entspannt, indem es unter anderem den Calciumeinstrom in die Muskeln verringert. Grundsätzlich gilt: Für unsere Muskeln und deren Funktion ist Magnesium in den Nervenzellen unverzichtbar. Denn fehlt Magnesium, steigt die Durchlässigkeit der Membranen für Natrium, Kalium und Calcium. Dadurch erhöht sich die Erregbarkeit der Nervenzellen und somit auch die Krampfneigung der Muskeln. Magnesium stabilisiert die Zellmembranen, senkt die Erregbarkeit der Nervenzellen und unterstützt auf diese Weise eine gesunde Muskelfunktion.
Erstellt durch Bernhard Trojer in Absprache mit Dr. med. Carsten Helfrich
Facharzt für orthopädische Chirurgie und Traumatologie des Bewegungsapparates FMH
22.02.2017
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